Freodin
Devout believer in a theologically different God
Hm, da fehlte wohl die Betonung in meiner Aussage. Natürlich macht dich das "guter Mensch sein" nicht automatisch zu einem Christen... ich dachte, ich hätte das klar gemacht durch die Nennung anderer Glaubensrichtungen in der Klammer. Aber es macht dich zu einem guten Christen. Oder halt einem guten Muslim, Buddhisten oder Atheisten. Es gibt ja leider auch genug von der anderen, der nicht-so-guten Sorte.Das ist reiner Humanismus! Ein guter Mensch zu sein macht ueberhaupt keinen Christen. Gut oder nicht gut. Andere Religionen lehren das vielleicht, aber im Christentum ist die Lehre dass es eben nicht genuegt ein guter Mensch zu sein. Das ist zwar fein hier auf der Erden, aber niemand erhaelt ewiges Leben mit Gott ohne Jesus angenommen zu haben (Johannes 1) Das ist das einzige was aus einem Menschen einen Christen macht, und danach benimmt sich der neue Christ als guter Mensch um Gott zu gefallen, nicht weil es ihn errettet.
Und ja, das ist Humanismus. Das ist der Haken am Humanismus: solange du ein guter Mensch bist, ist es ihm egal, was du für dein Leben nach dem Tod erwartest.
Ignorieren bestimmt nicht... aber wie fast alles in der Bibel ist auch Matt 28:19-20 recht offen für Auslegungen. Zumindest im Text steht weder etwas von "Erzähl den Leuten bei jeder passenden Gelegenheiten von deinem Glauben" noch "Jeder soll sich selber entscheiden.". Wörtlich genommen, ist es tatsächlich eine Aufforderung zur "Bekehrung".Diese Konklusion ist auf dem oben genannten falschen Verstaendnis des Christentums begruendet. Jesus hat uns den Auftrage gegeben das Evangelium zu verkuenden, Matt 28, es ist kein Vorschlag den wir einfach ignorieren koennen.
Aber da muss wirklich jeder für sich selber entscheiden, was ihm am besten liegt.
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