Wie verhaltet ihr euch mit Nicht-Christen?

SolaVeritas

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Also ich hab da immer etwas Muehe in einer Gruppe von Nicht-Christen, ich finde, dass ich mich immer selber zensuriere, weil ich niemandem auf die Fuesse treten will. Die erzaeheln von allem was sie getan haben und da mein Sozialleben groesstenteils in der Kirche statt findet, sage ich nicht allzuviel. Und ausserdem erinnere ich mich so gut daran wie laecherlich und bloed ich Leute fand die von Jesus reden und womoeglich mit dir eine Diskussion anfangen wollen. Ich arbeite immer noch daran einfach die selbe Person zu sein die ich mit meinen christlichen Freunden bin und "Praise God" zu sagen wenn mir danach ist, oder jemanden wissen zu lassen, dass ich fuer ihn beten werde. Das finde ich das Beste, habe noch niemanden getroffen der davon beleidigt war. Ueberrascht oder etwas beschaemt vielleicht, aber nicht ablehnend.
 

schwarzes_schaf

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Also ich verhalte mich ganz normal. Der Großteil meiner Freunde sind keine Christen. Glaube spielt aber bei uns net wirklich eine große Rolle. Was darüber erzählen muss ich nicht, mach ich auch nicht, aus dem Grund den du auch erwähnt hast. Wenn wer Fragen hat kann er gerne kommen, dass wissen sie auch.

Ansonsten meintest du, der Großteil deines Soziallebens findet in der Kirche statt. Wie meinst du das. Das ihr die ganze Zeit dort seit? Oder macht ihr auch mal was außerhalb. Das haben wir früher immer gemacht mit unserer Jugendgruppe. Sind zum Schwimmen gegangen, ins Café, Kino oder im Winter zum Eislaufen. Das wären dann Sachen die nicht unmittelbar mit der Kirche zu tun haben.

Ansonsten kannst du auch einfach mal schauen wie die Leute reagieren. Kannst ja sagen du warst mit deiner Kirchengruppe da und dort,... Also die Kirche nicht zum zentralen Thema machen sondern das was ihr gemacht habt. Glaub auch nicht das Kanadier so voreingenommen sind wie die Leute hier in Deutschland oder "Westeuropa" wenn es um Kirche oder Glauben geht.
 
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Beckyy25

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Also ich geh nicht sehr viel aus, komm auch nicht viel herum. Zur Zeit bin ich viel zuhause mit meinen Kindern. Ich bring meine Große nur in den Kindergarten und zurück, da bleibt nicht viel Zeit um mit anderen zu reden.Kontakt mit Nicht-Gläubigen hab ich hier im Internet. Eigentlich bin ich aus diesem Grund Mitglied hier geworden, um Moslems über Jesus zu erzählen, ihre Fragen zu beantworten und ihre Unklarheiten zu klären.Als ich noch zur Schule ging, war das anders. Da hab ich schon ab und zu Erklärungen geben müssen warum ich dies oder jenes nicht mache, warum ich nicht dort oder da hingehe, etc. Ich habe sogar meine Klassenkammeraden zu meiner Hochzeit eingeladen in usere Kirche. 6 von ihnen sind auch gekommen und haben das ganze Programm + Predigt mirgehört. Alle wussten und swahen dass ich "anders" war, aber sehr viel haben sie nicht gefragt und ich habe auch nicht all zu viel gesagt. Ich bin der Meinung, wenn man wirklich Christ ist, dann sollte man das auch sehen ohne ein Wort zu sagen. Und der der neugierig ist, der wird auch früher oder später kommen und Gragen stellen.
 
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SolaVeritas

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Jan 7, 2010
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Mit dem Sozialleben (social life) ist das so, dass in der Kirche immer eine Menge los ist, oder war (wir sind vor kurzem umgezogen): Mitte Woche Bibelkreis, Donnerstag morgen Prayer meeting, irgendeine Sprecher oder Konzert am Samstag vielleicht, Sonntags ein oder zwei Services, ein gemeinsames Nachtessen, zwischendurch Women's group usw. Dann triffst du dich zum Kaffee mit ein paar Nicht-Christen, die fragen, "So, what have you been up to lately?". "Uuuhm, not much". Was sollte ich ihnen erzaehlen? "We had this awesome time at the last prayer meeting, the Holy Spirit was touching all of us, and then, you should have heard that speaker on Saturday, he talked about the rapture and it was just sooo interesting! We had a great time of fellowship afterwards, I just love my brothers and sisters from our church". And friends, when I read my Bible this morning, the Lord gave me this tremendous insight....?? Dieses sind die Dinge die in meinem Kopf rumschwirren und mich beschaeftigen, aber ich kann es nicht mit meinen Nicht-Christlichen Freunden teilen, sie wuerden es nicht verstehen. Ich glaube es ist die Unmoeglichkeit zu teilen was mir wirlich am Herzen liegt, die mich stoert. Es ist als ob sie mich nicht wirklich kennen. Macht das Sinn?
 
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schwarzes_schaf

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Mit dem Sozialleben (social life) ist das so, dass in der Kirche immer eine Menge los ist, oder war (wir sind vor kurzem umgezogen): Mitte Woche Bibelkreis, Donnerstag morgen Prayer meeting, irgendeine Sprecher oder Konzert am Samstag vielleicht, Sonntags ein oder zwei Services, ein gemeinsames Nachtessen, zwischendurch Women's group usw. Dann triffst du dich zum Kaffee mit ein paar Nicht-Christen, die fragen, "So, what have you been up to lately?". "Uuuhm, not much". Was sollte ich ihnen erzaehlen? "We had this awesome time at the last prayer meeting, the Holy Spirit was touching all of us, and then, you should have heard that speaker on Saturday, he talked about the rapture and it was just sooo interesting! We had a great time of fellowship afterwards, I just love my brothers and sisters from our church". And friends, when I read my Bible this morning, the Lord gave me this tremendous insight....?? Dieses sind die Dinge die in meinem Kopf rumschwirren und mich beschaeftigen, aber ich kann es nicht mit meinen Nicht-Christlichen Freunden teilen, sie wuerden es nicht verstehen. Ich glaube es ist die Unmoeglichkeit zu teilen was mir wirlich am Herzen liegt, die mich stoert. Es ist als ob sie mich nicht wirklich kennen. Macht das Sinn?

hm , ok ich verstehe. Das sind Sachen da wär ich bei Nichtchristen vorsichtig, weil diese wie du schon sagtest das wohl nicht oder nur schwer verstehen. Das ist wirklich schwer.
 
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Freodin

Devout believer in a theologically different God
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Eine gute Möglichkeit, sich sein Verhalten im Ungang mit Menschen, die nicht deines Glaubens sind, zu überlegen: stell dir vor, wie du reagierst, wenn du an ihrer Stelle wärst.

Wie fühlst du dich, wenn deine muslimischen, buddhistischen, shintoistischen, heidnischen... was auch immer... Freunde über ihre Zeremonien, Predigten und Andachten reden? Wenn sie schwärmen, wie sie eins mit dem Kosmos oder dem Großen Geist waren, und welche bewegenden und erleuchtenden Erfahrungen sie gemacht haben?

Fühlst du dich wohl dabei? Fühlst du dich ausgeschlossen?
 
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SolaVeritas

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Ich wuerde mich ausgeschlossen fuehlen. Aber das ist doch mein Punkt: Da sie diese Erfahrungen nicht mit mir teilen koennten, wuerde unsere Freundschaft immer oberflaechlich bleiben. Wir sind ja alle body,soul and spirit, ja? Wenn nun die ganze spirituelle Seite taboo ist dann fehlt immer etwas. Dann stellt sich die Frage ob eine wiklich tiefe Freundschaft mit einem anders oder nichtglaeubigen Menschen moeglich ist.
 
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schwarzes_schaf

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Ich denk schon, dass sowas möglich ist. Wie ich bereits erwähnte sind die meisten meiner Freunde keine Christen. Würd sogar behaupten die Freundschaften sind tiefer wie die anderen.

Es kommt halt auch immer drauf an was für eine Rolle dein Glauben in deinem Leben spielt. Mein Sozialleben spielt sich halt hauptsächlich außerhalb der Kirche ab. Das ist dann schon nen Unterschied.
 
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Beckyy25

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Mit dem Sozialleben (social life) ist das so, dass in der Kirche immer eine Menge los ist, oder war (wir sind vor kurzem umgezogen): Mitte Woche Bibelkreis, Donnerstag morgen Prayer meeting, irgendeine Sprecher oder Konzert am Samstag vielleicht, Sonntags ein oder zwei Services, ein gemeinsames Nachtessen, zwischendurch Women's group usw. Dann triffst du dich zum Kaffee mit ein paar Nicht-Christen, die fragen, "So, what have you been up to lately?". "Uuuhm, not much". Was sollte ich ihnen erzaehlen? "We had this awesome time at the last prayer meeting, the Holy Spirit was touching all of us, and then, you should have heard that speaker on Saturday, he talked about the rapture and it was just sooo interesting! We had a great time of fellowship afterwards, I just love my brothers and sisters from our church". And friends, when I read my Bible this morning, the Lord gave me this tremendous insight....?? Dieses sind die Dinge die in meinem Kopf rumschwirren und mich beschaeftigen, aber ich kann es nicht mit meinen Nicht-Christlichen Freunden teilen, sie wuerden es nicht verstehen. Ich glaube es ist die Unmoeglichkeit zu teilen was mir wirlich am Herzen liegt, die mich stoert. Es ist als ob sie mich nicht wirklich kennen. Macht das Sinn?

Hmm, ich versteh schon was du sagen willst. Theoretisch könntest du deinen Freunden all das sagen was dich beschäftigt. Aber praktisch ist das nicht so leicht. Es stimmt, dass sie es wahrscheinlich nicht verstehen würden, dich sogar vielleicht auslachen würden. Aber gar nichts zu sagen, finde ich, ist auch nicht der richtige Weg. Weißt du was Jesus einmal gesagt hat? Luke 9:26 "If anyone is ashamed of me and my words, the Son of Man will be ashamed of him when he comes in his glory and in the glory of the Father and of the holy angels."

Ich kann verstehen, dass es die peinlich ist mit deinen nicht christlichen Freunden darüber zu sprechen, aber ich glaube es wird dir und auch ihnen gut tun, wenn du dieses Thema ansprichst, auch wenn es nur ein wenig ist am Anfang. Wenn sie dich wieder fragen was du so gemacht hast, sag doch einfach, dass du dies oder jenes in der Kirche gemacht hast. Du musst keine Details geben, aber einfach mal das Thema ansprechen. Du wirst dann sehen wie sie sich verhalten, ob sie vielleicht Fragen haben. Vielleicht wollen sie ja mehr darüber erfahren. Vielleicht wollen sie ja mal mitkommen zu einem Gottesdienst.

Es ist unsere Pflicht als Christen den Menschen um uns herum das Evanghelium zu zeigen, mit ihnen darüber zu sprechen, sie einzuladen in unsere Gemeinden. Ich sag ja nicht, dass man einfach so aus heiterem Himmel anfangen soll (obwohl es gibt viele die das tun und ich bewundere sie für ihren Mut) ihnen von Jesus zu erzählen, aber wenn sich die Gelegenheit ergibt, wieso nicht?

Die Freude die du in deinem Herzen hast sollte man sehen und die soltest du auch weitergeben durch solche Gespräche mit deinen Freunden. Glaube mir, viele sehnen sich nach dieser Freude, sie wissen aber nicht wie man sie bekommt. Und du kannst es ihnen zeigen. :)

Bete zu Gott, damit er dir Kraft, Mut und die richtigen Worte gibt wenn du mit deinen nicht christlichen Freunden zusammen bist, damit du ihnen über deinen Glauben erzählen kannst. :)
 
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Beckyy25

Christian
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Eine gute Möglichkeit, sich sein Verhalten im Ungang mit Menschen, die nicht deines Glaubens sind, zu überlegen: stell dir vor, wie du reagierst, wenn du an ihrer Stelle wärst.

Wie fühlst du dich, wenn deine muslimischen, buddhistischen, shintoistischen, heidnischen... was auch immer... Freunde über ihre Zeremonien, Predigten und Andachten reden? Wenn sie schwärmen, wie sie eins mit dem Kosmos oder dem Großen Geist waren, und welche bewegenden und erleuchtenden Erfahrungen sie gemacht haben?

Fühlst du dich wohl dabei? Fühlst du dich ausgeschlossen?

Was du sagen willst ist also, dass man besser nichts davon sagen sollte?

Nun ja, es kommt wahrscheinlich auch auf den Glauben an den man hat.
Man kann auch keine Norm darauß machen, es kommt immer auf die Situation und auf die Menschen drauf an. Aber wir als Christen haben diese Pflicht, unseren Glauben weiterzugeben, mit anderen darüber zu sprechen, besonders wenn man danach gefragt wird.
 
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Beckyy25

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Ich wuerde mich ausgeschlossen fuehlen. Aber das ist doch mein Punkt: Da sie diese Erfahrungen nicht mit mir teilen koennten, wuerde unsere Freundschaft immer oberflaechlich bleiben. Wir sind ja alle body,soul and spirit, ja? Wenn nun die ganze spirituelle Seite taboo ist dann fehlt immer etwas. Dann stellt sich die Frage ob eine wiklich tiefe Freundschaft mit einem anders oder nichtglaeubigen Menschen moeglich ist.

Ja ich habe mich das auch oft gefragt. Mein bester Freund ist Moslem, ich kenne ihn schon sehr lange und er war mir immer ein treuer Freund. Wenn wir vermeiden über unseren Glauben zu sprechen ist alles OK. Aber wenn wir mal anfangen über unseren Glauben zu diskutieren, na dann kracht's aber gewaltig. Nicht in dem Sinne dass wir streiten, aber irgendwie fühlt sich das alles so an, als ob eine tiefe Schlucht zwischen uns stehen würde. Da wird mir immer bewusst, dass unsere Frendschaft nur bis zu einem Punkt gehen kann und nicht weiter. Die spirituellen Dinge die mir so sehr am Herzen liegen, die versteht er nicht, und umgekehrt auch.
 
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Freodin

Devout believer in a theologically different God
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Was du sagen willst ist also, dass man besser nichts davon sagen sollte?
Ich denke, du hast das in deinem folgenden Beitrag bereits selbst erkannt: wenn zwei im Gegensatz stehenden, sehr tief gehende Überzeugungen im Spiel sind, kann es sehr leicht zu Konflikten (oder auch nur totalem Unverständnis) kommen.
Wenn also keine Notwendigkeit besteht, dieses Thema zu behandeln, sollte man diesem Konflikt lieber ausweichen.

Ich kann mich nur wiederholen: stell dir vor, wie du dich fühlen würdest, wenn du an der Stelle deines Freundes wärst. Vielleicht hat er ja auch diese "Pflicht", seinen Glauben weiterzugeben? Möchtest du, das er seinen Glauben an dich weitergibt?

Nun ja, es kommt wahrscheinlich auch auf den Glauben an den man hat.
Man kann auch keine Norm darauß machen, es kommt immer auf die Situation und auf die Menschen drauf an. Aber wir als Christen haben diese Pflicht, unseren Glauben weiterzugeben, mit anderen darüber zu sprechen, besonders wenn man danach gefragt wird.
Oh, wenn danach gefragt wird, ist das etwas ganz anderes. Aber selbst da wäre ich vorsichtig mit Bekehrungsversuchen.
 
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SolaVeritas

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Danke allerseits fuer die gute Diskussion und fuer das Mutmachen, Becky. Ich beschaeftige mich mit dem Thema weil wir umgezogen bin und ich hier in einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis hineinwachse. Ab und zu ist es gut neu anzufangen.

Wenn also keine Notwendigkeit besteht, dieses Thema zu behandeln, sollte man diesem Konflikt lieber ausweichen
Oh, wenn danach gefragt wird, ist das etwas ganz anderes. Aber selbst da wäre ich vorsichtig mit Bekehrungsversuchen.

Ich kann diese Punkte verstehen, das ist wie ich mich meistens benehme. Aber hier ist die Frage, mal ganz abgesehen davon ob es praktisch ist oder nicht, ist es RICHTIG fuer einen echten Christen zu schweigen der Freunddschaft zuliebe? Ist es RICHTIG das Evangelium nicht weiterzugeben um eine Person nicht zu beleidigen? Ich bin mir voll bewusst was die Konsequenzen waeren wenn man so leben wuerde, aber sollten unangenehme Konsequenzen und davon abhalten? Wenn wir schweigen, kommt es Jesus zu gute oder nur uns selber? Was sagt die Bibel dazu? Sagte nicht Jesus selber, dass die Menschen uns hassen werden?

(Alles in Freundschaft und auf der Suche nach Wahrheit gesprochen :))
 
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schwarzes_schaf

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Ich kann diese Punkte verstehen, das ist wie ich mich meistens benehme. Aber hier ist die Frage, mal ganz abgesehen davon ob es praktisch ist oder nicht, ist es RICHTIG fuer einen echten Christen zu schweigen der Freunddschaft zuliebe? Ist es RICHTIG das Evangelium nicht weiterzugeben um eine Person nicht zu beleidigen? Ich bin mir voll bewusst was die Konsequenzen waeren wenn man so leben wuerde, aber sollten unangenehme Konsequenzen und davon abhalten? Wenn wir schweigen, kommt es Jesus zu gute oder nur uns selber? Was sagt die Bibel dazu? Sagte nicht Jesus selber, dass die Menschen uns hassen werden?

(Alles in Freundschaft und auf der Suche nach Wahrheit gesprochen :))

Glaube nicht, dass es so gemeint ist, dass du schweigen sollst. Du kannst es ja ansprechen so wie Becky schon meinte. So hab ich das auch immer gemacht. Paar Leute waren interessiert und sind dann auch mitgegangen zum Jugendkreis oder Gottesdienst. 2 von denen sind jetzt auch Christen. Ich würd es halt niemand aufs Auge drücken also aufzwingen. Du kannst das Thema ja an passenden Stellen einwerfen und schauen wie sie reagieren.

Wenn sie nicht interessiert sind ok. Dann weißt du das. Aber auch, dass wenn da eine Freundschaft ist, die nie über ein gewisses Level rausgehen wird. Hat Becky glaub auch erwähnt.

Wenn die Leute dich wegen deinem Glauben auslachen, ...sorry aber das sind dann keine Freunde.
 
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Freodin

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Ich kann diese Punkte verstehen, das ist wie ich mich meistens benehme. Aber hier ist die Frage, mal ganz abgesehen davon ob es praktisch ist oder nicht, ist es RICHTIG fuer einen echten Christen zu schweigen der Freunddschaft zuliebe? Ist es RICHTIG das Evangelium nicht weiterzugeben um eine Person nicht zu beleidigen? Ich bin mir voll bewusst was die Konsequenzen waeren wenn man so leben wuerde, aber sollten unangenehme Konsequenzen und davon abhalten? Wenn wir schweigen, kommt es Jesus zu gute oder nur uns selber? Was sagt die Bibel dazu? Sagte nicht Jesus selber, dass die Menschen uns hassen werden?

(Alles in Freundschaft und auf der Suche nach Wahrheit gesprochen :))

Das mit dem Hass ist eine schwierige Sache. Ich denke, dass es (leider) eine ganze Menge Christen gibt, die den Hass suchen. Die gehasst werden wollen, weil der Hass ihnen Bestätigung gibt. "Wenn der andere mich hasst, dann beweisst das, dass ich Recht habe!"
Auch hier kann ich wieder nur raten: wechsle in Gedanken die Seite. Hasst du mich, weil du anders glaubst als ich? Hasst du mich, weil ich dir (hypothetisch) die Freiheit und den Frieden des Atheismus geben möchte?
Ich hoffe doch nicht, dass du mich hasst? Oder? :hug:

Ich glaube nicht, dass dieser Hass von dem Jesus spricht, eine Notwendigkeit ist. Du musst nicht gehasst werden, um ein (guter) Christ zu sein. Von meiner Perspektive (die notwendigerweise eine ungläubige ist, und dir deswegen nicht einleuchten muss), ist ein guter Christ nicht jemand, der das Evangelium verkündet, sondern jemand der das Evangelium lebt. Nicht jemand, der Gutes tut, weil er glaubt, das Jesus das möchte, sondern weil es ihm selber ein Bedürfnis ist. Der sich einfach bemüht, ein guter Mensch zu sein, weil er damit automatisch ein guter Christ (oder Muslim, Buddhist oder Atheist) wird. Nicht weil er "Herr, Herr" ruft, oder dreimal am Tag nach Mekka betet.
Und damit wird, in meinen Augen, jede theologische Diskussion hinfällig, jedes "Evangelium verkünden" überflüssig.

Leider funktioniert das wohl nicht so. "Herr, Herr" rufen ist halt einfacher, und Unverständnis und Unglauben als "Hass" abzutun viel leicher als sich der Unzulänglichkeit der eigenen Möglichkeiten bewusst zu werden.
 
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Glaube nicht, dass es so gemeint ist, dass du schweigen sollst. Du kannst es ja ansprechen so wie Becky schon meinte. So hab ich das auch immer gemacht. Paar Leute waren interessiert und sind dann auch mitgegangen zum Jugendkreis oder Gottesdienst. 2 von denen sind jetzt auch Christen. Ich würd es halt niemand aufs Auge drücken also aufzwingen. Du kannst das Thema ja an passenden Stellen einwerfen und schauen wie sie reagieren.

Wenn sie nicht interessiert sind ok. Dann weißt du das. Aber auch, dass wenn da eine Freundschaft ist, die nie über ein gewisses Level rausgehen wird. Hat Becky glaub auch erwähnt.

Wenn die Leute dich wegen deinem Glauben auslachen, ...sorry aber das sind dann keine Freunde.
Dem kann ich nur zustimmen... naja, beinahe: es muss heissen "wegen deines Glaubens auslachen."
/grammarnazi
 
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SolaVeritas

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Jan 7, 2010
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Wenn die Leute dich wegen deinem Glauben auslachen, ...sorry aber das sind dann keine Freunde
Da stimme ich herzhaft zu. Meistens wird man aber nicht (offen) ausgelacht, die Leute ziehen sich einfach zurueck, das ist dann wohl auch in Ordnung so.

Ich hoffe doch nicht, dass du mich hasst?
Keineswegs :). Habe auch gar nichts von hassen von meiner Seite gesagt. Das waere auch ganz und gar nicht christlich.

Ich glaube nicht, dass dieser Hass von dem Jesus spricht, eine Notwendigkeit ist. Du musst nicht gehasst werden, um ein (guter) Christ zu sein
Da hast du recht, aber was Jesus damit gemeint hat ist, dass es unweigerlich passiert wenn wir ihm nachfolgen. Nicht als eine Notwendigkeit, eher eine Unausweichlichkeit.

Von meiner Perspektive (die notwendigerweise eine ungläubige ist, und dir deswegen nicht einleuchten muss), ist ein guter Christ nicht jemand, der das Evangelium verkündet, sondern jemand der das Evangelium lebt .Nicht jemand, der Gutes tut, weil er glaubt, das Jesus das möchte, sondern weil es ihm selber ein Bedürfnis ist.
Das toent modern, ist aber nicht biblisch, und danach richte ich mich. Ein (echter)Christ der Jesus wirklich kennt, denkt und fuehlt taeglich mehr wie sein Herr, und was Jesus moechte ist auch sein Wunsch, da der Geist Gottes in ihm lebt.


Der sich einfach bemüht, ein guter Mensch zu sein, weil er damit automatisch ein guter Christ (oder Muslim, Buddhist oder Atheist) wird. Nicht weil er "Herr, Herr" ruft, oder dreimal am Tag nach Mekka betet
Das ist reiner Humanismus! Ein guter Mensch zu sein macht ueberhaupt keinen Christen. Gut oder nicht gut. Andere Religionen lehren das vielleicht, aber im Christentum ist die Lehre dass es eben nicht genuegt ein guter Mensch zu sein. Das ist zwar fein hier auf der Erden, aber niemand erhaelt ewiges Leben mit Gott ohne Jesus angenommen zu haben (Johannes 1) Das ist das einzige was aus einem Menschen einen Christen macht, und danach benimmt sich der neue Christ als guter Mensch um Gott zu gefallen, nicht weil es ihn errettet.

Und damit wird, in meinen Augen, jede theologische Diskussion hinfällig, jedes "Evangelium verkünden" überflüssig
Diese Konklusion ist auf dem oben genannten falschen Verstaendnis des Christentums begruendet. Jesus hat uns den Auftrage gegeben das Evangelium zu verkuenden, Matt 28, es ist kein Vorschlag den wir einfach ignorieren koennen.
 
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Ich denke, du hast das in deinem folgenden Beitrag bereits selbst erkannt: wenn zwei im Gegensatz stehenden, sehr tief gehende Überzeugungen im Spiel sind, kann es sehr leicht zu Konflikten (oder auch nur totalem Unverständnis) kommen.
Wenn also keine Notwendigkeit besteht, dieses Thema zu behandeln, sollte man diesem Konflikt lieber ausweichen.

Ja da hast du schon Recht. Aber ich glaube, wenn man weiß wie man jemandem so etwas erklärt, dann wird darauß nicht ein Konflikt, sondern eine normale Diskussion, indem beide Seiten ihren persönlichen Glauben dem anderen übermitteln können.

Ich kann mich nur wiederholen: stell dir vor, wie du dich fühlen würdest, wenn du an der Stelle deines Freundes wärst. Vielleicht hat er ja auch diese "Pflicht", seinen Glauben weiterzugeben? Möchtest du, das er seinen Glauben an dich weitergibt?

Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Also ich habe nichts dagegen mir anzuhören was für einen Glauben jemand hat. Es ist für mich sogar interessant zu sehen an was andere Menschen glauben.

Oh, wenn danach gefragt wird, ist das etwas ganz anderes.

Genau, dann wär's ja komisch nichts zu sagen. ;)

Aber selbst da wäre ich vorsichtig mit Bekehrungsversuchen.

Also von Bekehrungsversuchen halte ich überhaupt nichts. So etwas mache ich nicht und werde auch nie machen. Das ist der total falsche Weg finde ich. Jeder darf und soll frei entscheiden ob er einen Glauben annimmt. Meine Pflicht ist es meinen Glauben weiterzugeben (in dem Sinne, dass ich anderen darüber erzähle ohne zu versuchen sie zu bekehren).
 
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Da stimme ich herzhaft zu. Meistens wird man aber nicht (offen) ausgelacht, die Leute ziehen sich einfach zurueck, das ist dann wohl auch in Ordnung so.


Keineswegs :). Habe auch gar nichts von hassen von meiner Seite gesagt. Das waere auch ganz und gar nicht christlich.


Da hast du recht, aber was Jesus damit gemeint hat ist, dass es unweigerlich passiert wenn wir ihm nachfolgen. Nicht als eine Notwendigkeit, eher eine Unausweichlichkeit.


Das toent modern, ist aber nicht biblisch, und danach richte ich mich. Ein (echter)Christ der Jesus wirklich kennt, denkt und fuehlt taeglich mehr wie sein Herr, und was Jesus moechte ist auch sein Wunsch, da der Geist Gottes in ihm lebt.



Das ist reiner Humanismus! Ein guter Mensch zu sein macht ueberhaupt keinen Christen. Gut oder nicht gut. Andere Religionen lehren das vielleicht, aber im Christentum ist die Lehre dass es eben nicht genuegt ein guter Mensch zu sein. Das ist zwar fein hier auf der Erden, aber niemand erhaelt ewiges Leben mit Gott ohne Jesus angenommen zu haben (Johannes 1) Das ist das einzige was aus einem Menschen einen Christen macht, und danach benimmt sich der neue Christ als guter Mensch um Gott zu gefallen, nicht weil es ihn errettet.


Diese Konklusion ist auf dem oben genannten falschen Verstaendnis des Christentums begruendet. Jesus hat uns den Auftrage gegeben das Evangelium zu verkuenden, Matt 28, es ist kein Vorschlag den wir einfach ignorieren koennen.

Ich stimme dir 100% zu dem was du oberhalb gesagt hast. :thumbsup: Und ich bete, dass wir auch den Mut und die Kraft haben werden, nicht nur 'gute' Menschen zu sein, sondern das Evanghelium selbst zu leben und es, mit Worten oder Taten den Menschen um uns herum zu verkünden! :amen:
 
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